- Chris von TravelSingFly
Entfesseltes Fernweh: 20 Reise-Ideen für Weltenbummler – die besten Reiseziele in 2024
Aktualisiert: 31. Dez. 2023
Ein Guter Vorsatz fürs Neue Jahr: eine schöne Reise!
Meine lieben TravelSingFlyer,
Was gibt es Schöneres als einen Guten Vorsatz fürs Neue Jahr auch wirklich einzuhalten?
Okay, vieles. Aber hier macht der Vorsatz Sinn: Es geht auf Reisen! Mit Leidenschaft für nahe und entlegenste Winkel der Welt habe ich eine Liste von 20 Reisezielen zusammengestellt, die versprechen, Dein Fernweh zu wecken. Von exotischen Landschaften bis hin zu Städten mit reichhaltiger Kultur und spannendem Hinterland bieten diese Reiseziele eine vielfältige Auswahl an Abenteuern für jeden Reisetyp.
Tokyo - Osaka - Kyoto – Alles in einem:
Ob zur Kirschblüte oder nicht: auch im Jahr 2024 ist Japan ein spannendes Ziel, und wenn man nicht gleich den ganzen Inselstaat besuchen kann, dann doch vielleicht das Dreieck Tokyo-Osaka-Kyoto.
Beginne im aufregenden und manchmal überfordernden Tokyo mit seiner magischen Mischung aus Tradition, Innovation und unbändiger Energie. Entdecke die Gärten des kaiserlichen Areals, kaufe wunderschönes japanisches Papier, erlebe die weltberühmte, verrückte Shibuya Crossing iss das frischeste Sushi der Welt am alten Tsukiji Outer Market und bewundere die größte Metropolregion der Welt mit ihren 39 Millionen Einwohner vom Tokyo Skytree. Mount Fuji ist nur einen Tagesausflug entfernt, und Tokyo hat sogar sein eigenes Disneyland – und viel billiger als in den USA.
Osaka bedeutet für mich: fantastisches Essen an jeder Ecke. Osaka ist nur 2,5 Stunden mit den Shinkansen-Zug von Tokyo entfernt. Bewundere das imposante Osaka Castle aus dem 16. Jahrhundert mit seinen schönen Gärten, lass Dich von der Neonwerbung in Dotonbori blenden und probiere bekanntes und viel unbekanntes Streetfood bekannt. In einer kurzer Zugfahrt erreicht man auch Nara, mit seinen alten Tempeln und seinem großen Park mit zahmen Hirschen.
Die alte Kaiserstadt Kyoto ist das Schatzkästchen Japans mit reicher Geschichte und eine lebende Postkarte der japanischen Kultur. Besuche den Goldenen Pavillion, den Fushimi Inari-Taisha Schrein mit seinen endlosen roten Torii-Toren den Bambuswald in Arashiyama und die filigranen Gärten des Ryoan-ji Tempels. Erlebe das historische Gion-Viertel, Heimat der Geishas, und versuche eine Japanische Teezeremonie.
Kapstadt – Tafelberg, Weine und Wilde Tiere
Kapstadt ist viel mehr als der berühmte Tafelberg und der Strand von Camps Bay. Erkunde das sagenhafte Hinterland: Fahre zum Kap der Guten Hoffnung mit dem Auto, erlebe Strauße am Meer und Pinguine an afrikanischen Stränden!
Mache im europäischen Sommer einen Ausflug nach Hermanus Bay, um Wale von der Küste aus zu beobachten oder sieh wie sich zum südafrikanischen Frühjahrsbeginn Ende August die Wüste in ein Blumenmeer verwandelt (Namaqualand oder auch näher in der West Coast National Reserve).
Im europäischen Winter dagegen genießt man einfach die umgekehrten Jahreszeiten des Südhalbkugel. Die Tage beschließt man dann mit großen Austern, sagenhaft guten Steaks und den hervorragenden lokalen Weinen.
Rio de Janeiro – Strand, Geschichte und Zuckerhut:
Rio de Janeiro ist zwar für seine Kriminalitätsrekorde berüchtigt, dafür aber noch berühmter für seine weltberühmten Stränden Copacabana und Ipanema, den Zuckerhut – und den Carnaval. Das Wahrzeichen der Stadt ist wahrscheinlich das erste Ziel der meisten Rio-Besucher: die Christus-Statue Cristo Redentor mit spektakulären Ausblicken auf die Stadt und den Ozean.
Die andere Gottheit des Landes, der Fussball, hat seinen Haupttempel ebenfalls hier: das Maracana-Stadion.Gemütlicher geht es im alten, „besseren“ Bohème-Viertel Santa Teresa zu, mit Künstlerateliers, Cafés und Straßenmärkten. Rio hat mit dem Tijuca Nationalpark tatsächlich den größten städtischen Regenwald der Welt, mit Wasserfällen Aussichtspunkten und einer reichen Flora und Fauna mitten in der Metropole.
Wenn man genug von Streetfood und Samba hat, lockt die Umgebung mit sehr spannenden Ausflügen:
In etwas über 3 Stunden erreicht man die Ilha Grande, eine noch relativ unberührte Insel mit üppigem Dschungel und ohne überfüllte Strände.
In etwas über einer Zug-Stunde erreicht man die frühere Sommerresidenz der brasilianischen Kaiser Petrópolis, das zwischen Bergwäldern gelegen mit seiner historischen Architektur fast euroäisch wirkt.
Yucatán - Pyramiden, Strände, Essen
Die Halbinsel Yucatán, im Südosten Mexikos gelegen, überzeugt mit ihrer faszinierenden Mischung aus präkolumbischer Kultur und karibischem Flair. Maya-Ruinenstätte Chichén Itzá, ist eines der 7 Neuen Weltwunder, die Stadt blühte zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert und zeichnet sich durch beeindruckende architektonische Meisterwerke aus. Die farbenfrohen Kolonialstädte wie Mérida verzaubern mit ihrer Architektur und einem lebendigen kulturellen Erbe und lassen vergessen, welch brutale Opfer-Rituale hier vollzogen wurden.
Yucatán bietet traumhafte Strände, insbesondere an der Riviera Maya zwischen Canun und Tulum, mit kristallklarem Wasser und Korallenriffen, sowie. Die Cenoten, natürliche Süßwasserquellen, sind einzigartige Tauchplätze. Die lokale Küche verwöhnt mit authentischen Aromen wie Tacos, Quesadillas, Burritos, Enchiladas, Ceviche und Salsas.
Auch wenn die Kriminalitätsrate relativ hoch ist: auf der Reise wäre ein kurzer Aufenthalt in Mexico City eine gute Idee. Die Kathedrale ist die größte und älteste Lateinamerikas, an einem der größten Stadtplätze der Welt, dem Zocalo. Zahlreiche Kolonialbauten lassen sich bestaunen, genauso wie das Frida-Kahlo-Haus und vor dem Toren der Stadt: Teotihuacan mit seinen Sonnen- und Mondpyramiden, die über der früheren großen Metropole thronten.
Bora -Bora/ Tahiti, Französisch-Polynesien – Südsee für den großen Geldbeutel:
Spielt das Finanzielle eine untergeordnete Rolle, steht auch die Südsee offen. Bekanntestes Traumziel ist Tahiti - und die dazu gehörende Insel Bora-Bora und ihre Lagune mit dem auf der Insel thronenden Mount Otemanu.
Entspanne Dich in einem Stelzen-Bungalow über kristallklarem Wasser, schnorchle in der berühmten Lagune und erlebe atemberaubende Sonnenuntergänge in diesem Paradies im Südpazifik. Allerdings: Die Anreise dauert lang, aber es gibt eine Direktverbindung ab Paris, mit Zwischenstop in Los Angeles.
Wegen der extremen Entfernung bietet sich die Kombination mit einem anderen Ziel auf dem Weg an – etwa Australien oder die Westküste der USA – oder man verwendet Tahiti als Weltreise-Baustein.
Santorini – Atlantis-Fantasien und Inselhüpfen
Ein Traumziel für viele, aber im Grunde strikt außerhalb der Ferienzeit ratsam. Die ringförmige Insel heizt Fantasien zum sagenhaften Atlantis an. Leider ist die Insel zu den Hoch-Zeiten komplett überlaufen. Außerhalb der Ferienzeit aber kann man sehr früh am Morgen noch den besonderen Charme der Insel mit ihren weiß getünchten Gebäuden auf steilen Klippen bei einem Spaziergang nach Oia erleben.
Griechische Küche hat so gar nichts mit dem Griechen um die Ecke bei uns zu tun und ist ein Erlebnis. Und das Beste: per Schiff (und auch per Flieger) kann man nicht nur Santorin, sondern am besten mehrere Inseln erkunden, etwa Mykonos, Naxos oder Kreta.
Taiwan - das unterschätzteste Reiseziel Asiens
Fahr nach Taiwan, bevor die VR China doch noch ihre Annexionspläne durchsetzen will! Taiwan ist wohl das am meisten unterschätzte Reiseziel Asiens. Die chinesische Kultur wurde hier erhalten, ohne die Zerstörungswut der Mao-Zeit.
Die Hauptstadt Taipei bietet neben beeindruckenden Tempeln mit die bedeutendste Sammlung chinesischer Kunst, mit einzigartigen Schätzen aus der Verbotenen Stadt in Peking, die spätestens während der Kulturrevolution ihren Weg nach Taiwan fanden. Die Nachtmärkte Shilin und Raohe strotzen vor kulinarischem Reichtum und köstlichem Streetfood.
Außerhalb von Taipeh locken Taiwans vielfältige Landschaften. Die atemberaubenden Marmorklippen der Taroko-Schlucht, der Sun Moon Lake und die hohen Gebirgszüge des Ali Shan bieten zahlreiche Entdeckungen, während der Kenting-Nationalpark mit wenig besuchten Stränden wartet.
Mit sehr effizienten öffentlichen Verkehrsmittel ist die Erkundung der Insel problemlos möglich. Die Atmosphäre ist sehr anders als in der Volksrepublik. Taiwans herzliche Gastfreundschaft und die hohe Sicherheit machen es zu einem einladenden Reiseziel.
Venedig – und ein Geheimtipp
Warum nicht Venedig besuchen, bevor es endgültig untergeht oder geschlossen wird...? Es muss ja nicht der Espresso für 10€ am Markusplatz sein. Bewundere dafür direkt die großartige Kunst im Markusdom und spare das Geld für eine Gondelfahrt durch die bezaubernden Kanäle, die trotz der überzogenen Preise leider ein Muss ist.
Der Zauber der (noch) schwimmenden Stadt mit ihrer reichen Geschichte und Kultur ist außerhalb der Ferienzeiten manchmal noch zu spüren. Nicht übersehen sollte man – nicht nur zur Sommerzeit - den Lido, Ort der Filmfestspiele, mit seinem langen Strand und dem Grand Hotel des Bains, das Thomas Manns zu seiner Novelle „Tod in Venedig“ inspirierte.
Und ganz nah liegt, oft ganz übersehen, Ravenna, das ein Zentrum byzantinischer Kunst im 5. und 6. Jahrhundert war: die Basilicas hier beherbergen einige der ältesten und am besten erhaltenen Mosaiken Italiens, über 1500 Jahre alt, UNSECO-Weltkulturerbe und strahlend schön.
Machu Picchu – Lamas, Berge und Regenwald
Wer extreme Höhenluft gut verträgt, wird noch mehr Freude an Machu Picchu haben. Vom auf über 3000m Cuzco mit seinem farbenfrohen Märkten fährt man per Zug zu den antiken Ruinen von Machu Picchu auf 2500m Höhe.
Erlebe die faszinierende Andenlandschaft und tauche ein in die Mystik dieser UNESCO-Welterbestätte. Von Cuzco aus fahren Busse weiter zum höchsten beschifften See der Welt, dem Lake Titicaca mit seinen schwimmenden Inseln und indigenen Gemeinschaften. Aber Peru bietet auch Regenwald: im Osten des Landes locken die Anfänge des Amazonas mit exotischer Flora und Fauna.
Kulinarisch wirst Du ebenfalls auf Deine Kosten kommen, etwa mit frischem Ceviche und Lomo Saltado. Die Hauptstadt Lima bietet eine einzigartige Mischung aus kolonialer Architektur und modernem Flair.
Serengeti und Masai Mara - „nur“ Tiere?
Einer der berühmtesten Nationalparks der Welt zieht jedes Jahr Ende Februar Naturbegeisterte aus der ganzen Welt an. Die „Great Migration“, die Wanderung der Gnus zwischen Serengeti und Masai Mara, ist ein Naturspektakel, aber auch außerhalb dieser Zeit gehört der Besuch der zwei großen Reservate Kenias und Tansanias zu den besten Reiseplänen überhaupt.
Das erste Mal ein Nashorn in freier Wildbahn zu sehen oder oder eine Herde Giraffen frei laufen zu sehen, ist ein unvergessliches Erlebnis. Flughafen für die Masai Mara ist das auf 1800m Höhe gelegene und damit malariafreie Nairobi, was ebenfalls einen Abstecher wert ist: hier gibt es den Nairobi Nationalpark, der einzige innerhalb einer Stadt, und einige interessante Kunstgalerien.
Außerdem lohnt sich ein Ausflug von hier ins Great Rift Valley, dem großen Grabenbruch. Highlight hier ist der Lake Nakuru, der besonders Juli-September und Dezember-Februar Aufenthalt riesiger Scharen von Flamingos ist. Natürlich lässt sich eine Safari hier mit Traumstränden verbinden: Das tropische Zanzibar übrigens direkt vor der Tansanias Hauptstadt Dar-es-Salam, während Kenia die weißen Stränden von Mombasa und Malindi bietet.
Reykjavik – Gletscher, Vulkane und heiße Quellen
Wenn Du es kühler magst, dann ist Island vielleicht der richtige Ort: Die Hauptstadt Reykjavik wartet mit seiner berühmten Kathedrale, einen Miniatur-Parlament und: einem Penis-Museum (Oh, Gott, er hat „Penis“ gesagt!) - genauer gesagt, einem Phallologischen Museum, in dem das männliche Geschlechtsorgan kühlen Kopfes wissenschaftlich aufgearbeitet wird.
Vor den Toren der Stadt warten heiße Quellen, wobei der Eintrittspreis weniger entspannt als die Quellen der Blue Lagoon selbst. Mit etwas Glück siehst Du in den Wintermonaten Nordlichter – oder Du bekommst maximal viel Tageslicht ab, falls Du im Sommer nach Island reist. Dann lassen sich bei gemäßigt kühlen Temperaturen die unbeschreibichen schönen, wilden Landschaften Islands mit Gletschern, Wasserfällen und Vulkanen am besten erleben.
Salala – Das Land der Wunder
„Das Land der Wunder“ heißt ein Report, der bald auf dem Youtube-Kanal von TravelSingFly heraus kommt. Denn das ist Salala, ganz im Süden des Oman, an der Grenze zum Jemen. Während im Sommer die gesamte Arabische Halbinsel im Glutofen der Wüste brennt, hat der kleine Landstreifen ein weltweit einzigartiges Mikroklima, das um 10 Grad Celsius niedriger ist.
Es erwarten Dich spektakuläre Wasserfälle, morgendlicher Nebel, schroffe Klippen, alte Forts, tolles Essen – und: viele, viele, VIELE Kamele. Du kannst hier echten Weihrauch auf ursprünglichen Märkten kaufen, der vor kurzem noch vom Strauch geerntet wurde.
Zahllose, wunderschöne und meist menschenleere Strände laden zum Baden ein. Fährt man nur wenige Kilometer über die Berge ins Landesinnere, erlebt man im Sommer die karge Wüste mit ihrer unglaublichen Hitze.
Man kann Salala wunderbar mit einem Besuch der Vereinigten Arabischen Emirate verbinden. Wenn man sehr genau hinsieht, bietet Dubai außer seinem kulturfremden Blendwerk von „Größer, Schneller, Länger“ seine kleine Altstadt Bur Dubai den alten Teil von Deira auf der anderen Seite des Dubai Creek. In 2 Stunden ist man aber auch in der Oasenstadt Al Ain oder in Abu Dhabi. Wie man die Highlights von Dubai und Abu Dhabi günstig und zeitsparend entdeckt, sieht man auf dem Youtube-Kanal von TravelSingFly.
Banff-Nationalpark – Berg-Giganten, Seen und zwei Metropolen
Vor den Toren der Olympiastadt Calgary und doch im perfekter Einsamkeit ist der Banff Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains ist ein spektakulääres Reiseziel für Naturliebhaber. Die grandiose Berglandschaft, kristallklare Seen und riesige, üppige Wälder machen diesen Nationalpark zu einem Paradies für Abenteurer.
Berühmt sind der türkisfarbene Lake Louise und der Moraine Lake, mit schroffen Gipfeln im Hintergrund, und Wanderwege wie der Sentinel Pass und der Six Glaciers Trail.
Das namengebende Städtchen Banff selbst strahlt alpinen Charme aus und bietet gemütliche Geschäfte, Restaurants und Galerien und eine Seilbahn auf den Sulphur Mountain mit großartigen Aussichten.
Am besten startet man die Reise mit dem Mietwagen in Calgary, erlebt den Banff Nationalpark, durchquert die kanadischen Rockies und endet am Pazifik in Vancouver, einer der schönsten Städte Nordamerikas.
Kairo - Pyramiden, Nil und ein Museum.....
Wohin die europäische Haute-Volée zur Kolonialzeit reiste... Selbst wenn andere Länder massenweise Obelisken mal eben so mitnahmen und auf ihre Plätze stellten oder ganze Grabkammern einpackten, bietet Kairo mit seiner unvergleichlichen, Generationen inspirierenden Geschichte eine Fülle von einmaliger antiker Kunst. Am Rande Kairos erheben sich die Pyramiden - ein Besuch des Areals ist eines der beeindruckendsten Erlebnisse im Reiseleben.
Was 2024 aber besonders macht: Das Grand Egyptian Museum dürfte nach vielfacher Terminverschiebung in diesem Jahr endlich öffnen. Direkt an den Pyramiden von Gizeh gelegen, wird es mit über 80000qm Ausstellungsfläche und einer Sammlung von 100000 Objekten dann das größte archäologische Museum der Welt sein, inklusive des kompletten Grabschatzes des Tut-Anch-Amun mit seinen über 5000 originalen Objekten. Bis dahin sind allein das Ägyptische Museum am Tahrir-Platz und das New Museum of the Egyptian Civilization, das tief im Innern die Sarkophage und Mumien der großen Pharaonen zeigt, die ganze Reise wert.
Jenseits des historischen Reizes pulsiert Kairo mit Energie in seinen lebhaften Märkten wie dem Khan El Khalili, wo farbenfrohe Gewürze, exquisite Handwerkskunst und lebhafte Straßenaufführungen die Besucher faszinieren. Die mittelalterliche islamische Architektur der Zitadelle und die Moschee von Muhammad Ali verleihen der Stadtlandschaft architektonischen Glanz - das Gefühl von Arabischer Welt ist hier ganz klar stärker als etwa in Dubai.
Nilkreuzfahrten startet man am besten flussaufwärts in Luxor gegenüber dem Tal der Könige - ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Den Nil kann man in Kairo aber auch auf einer Felukka erleben - am besten privat gemietet, was günstier ist als man denkt.
Die Kaiserstädte Wien-Budapest-Prag
„Wien, Wien, nur Du allein....!“ Die jahrhundertlange Machtmetrople der Habsburger Kaiser wurde wiederholt zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Nicht ohne Grund: neben sehr lebenswerten Konditionen für die Bewohner bietet Wien ein Kulturangebot das weltweit seinesgleichen sucht: 3 Opernhäuser, 2 Konzerthäuser, Museen von Weltruf und grandiose Schlösser bietet die Hauptstadt Österreichs.
Dazu kommt die nahe Donau, in der man sogar baden kann, der Neusiedler See, Schnitzel und sehr viele Mehlspeisen.
Aber warum nicht gleich das Thema Habsburg als Vorwand nehmen, und die zwei Haupt-Städte des Reiches besuchen, die man beide bequem mit dem Zug erreicht: Prag bietet eine märchenhafte Altstadt, die in ihrer Gesamtheit Unesco-Weltkulturerbe ist. Über die Karlsbrücke kommt man zur Prager Burg, eine der größten der Welt, zu deren Füßen die Moldau fließt.
Die breite Donau trennt das hügelige Buda vom flachen Pest und vereint beides zu: Budapest! Die Habsburger-Zeit ist hier deutlicher sichtbar, mit dem protzigen Schloss, das sich oberhalb der berühmten Kettenbrücke neben der Fischerbastei über den halben Berg erstreckt. Zahlreiche Cafés servieren traumhafte Kuchen und in den Restaurant ist nicht nur Gulasch das Essen der Wahl.
Angkor Wat
Die berühmte Tempelstadt von Angkor Wat ist das größte religiöse Monument der Welt und wie ein mystisches Geschichts-Tor in lang vergangene Zeiten. Wer am Rande der Hochsaison ganz früh aufsteht, kann auch ohne Menschenmassen die Faszination der riesigen Anlage und die reiche Geschichte des Khmer-Reiches erleben.
Das Areal ist so groß, dass man es an einem Tag nicht komplett erleben kann. Drei Tage sind ideal. Die Pracht der letzten Khmer-Könige kann man danach im Palast von Phnom Penh erleben, bevor man den Tonle Sap Lake mit seinen Stelzenhäusern besucht oder direkt an den Strand von Sianoukville fährt. Kambodscha ist immer noch ein unterschätztes Reiseziel – und eines der günstigsten Reiseländer überhaupt, was die Nebenkosten angeht.
Die Nähe zu Thailand aber macht Angkor ideal als Zusatz zu einer Thailandreise. Und Thailand ist im Grunde jedes Jahr eine Hauptdestination, egal in welchem Landesteil man sich bewegt. Auf dem Youtube-Kanal von TravelSingFly kommen zu Thailand und der Hauptinsel Phuket regelmäßig neue Videos.
Arizona/Nevada/Kalifornien mit dem Mietwagen
Die klassische USA-Reise überhaupt: Wer einmal am Rande des Grand Canyons stand, wird den Moment nie vergessen. Man muss keinen Helikopter-Rundflug buchen, um sprachlos zu sein.
Idealerweise nimmt man sich 3 Wochen Zeit (wobei 2 Wochen machbar sind und ich es sogar mal in 10 Tage geschafft habe, aber erst beim 3. Mal) – und ist vorbereitet auf sehr hohe Preise an allen Orten.
Von einem in unseren Augen vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis sollte man sich vor Abflug in die USA verabschieden. Immerhin warten auf dieser Tour täglich unvergessliche Höhepunkte.
Die typische Reise geht in etwa so:
Phoenix - Grand Canyon – Monument Valley – Las Vegas – Los Angeles – San Francisco. Mit extra Zeit nimmt man z.B. noch mit: Arches Nationalpark, Bryce Canyon, Yosemite Nationalpark, Death Valley oder besucht die Mammutbäume im Sequoia Nationalpark.
Neuseeland – Gletscher, Heiße Strände und Hobbits
Auf meinem Youtube-Kanal zeige ich, wie man selbst in 5 Tagen einen Einblick in das Land am anderen Ende der Welt bekommen kann – natürlich die Anreise mit mitgezählt. Zwei Wochen und mehr sind natürlich besser, plus Anreise.
Erlebe auf der Südinsel die von Gletschern gespeiste Seen Tekapu und Pukaki und fahre weiter nach Queenstown am Rande der neuseeländischen Südalpen.
Auf der Nordinsel warten die Hobbits und viele vulkanische Erlebnisse: Geysire, Schwefelbäder und Strände mit heißem Wasser unter dem Sand. Am besten reist man über Australien an – auf die Weise kann man etwa Sydney erleben, das man in einem Tag gut durchwandern kann.
Rom – und viel mehr...
Rom ist für mich die faszinierendste Stadt Europas, denn nirgends sonst ist Geschichte so sichtbar und spürbar wie hier: die Relikte aus der Zeit als Rom das Zentrum des allbeherrschenden Reiches der damaligen Zeit war, sind allgegenwärtig und erlebbar: Das Kollosseum, der Palatin, das Forum Romanum, die Via Appia Antica und die Engelsburg.
Dazu kommen die kirchlichen Bauwerke, nicht nur mit dem Petersdom, sondern mit den vielen sagenhaft schönen römischen Basiliken wie San Paolo fuori le mure oder San Giovanni in Laterano. Dazu kommt Pasta Carbonara und die fantastische Pizza Romana, mit sagenhaft dünnem Teig – eigentlich was ganz Leichtes! ;-)
Aber Rom ist bei weitem nicht nur Rom: das Umland strotzt nur so von Möglichkeiten. In Ostia Antica kannst Du fast alleine die Ruinen einer ganzen antiken Stadt durchwandern, bevor Du für ein unspektakuläres Bad in Ostia ins Mittermeer springt.
Nur 2 Stunden mit Zug oder Auto entfernt wartet Neapel mit seinen engen Gassen und Pizza Napoletana – und der Blick schweift zum Vesuv und dem berühmten Pompei zu seinen Füßen.
Dahinter ist direkt die Amalfi-Küste, einer der schönsten Orte am Mittelmeer, mit den vorgelagerten Inseln Capri und Ischia. Landeinwärts ist man von Rom in 1,5 Stunden mit dem Auto am Gran Sasso, dem höchsten Gipfel der Abruzzen.
Region Deutschland: Passau - Das Bayerische Venedig
Passau, im Südosten Bayerns an der Donau gelegen, ist eine der ältesten und schönsten Städte Deutschlands und ein charmantes Reiseziel mit einer reichen Geschichte und malerischer Kulisse.
Die Römer besetzten vor 2000 Jahren die schon zuvor besidelten Hügel am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Heute kommen Touristen aus der ganzen Welt kommen in die Dreiflüssestadt, um ihre barocken Bauten zu erkunden und ein Kreuzfahrtschiff nach Wien und Budapest zu borden.
Die Altstadt von Passau beeindruckt mit seiner barocken Architektur, engen Gassen und historischen Plätzen. Der mächtige Passauer Dom ist der größte barocke Kirchenbau nördlich der Alpen und beherbergt die größte Domorgel der Welt mit über 18000 Pfeifen, während die Veste Oberhaus mit einem herrlichen Ausblick auf die Stadt aufwartet.
Seinen barocken Reichtum verdankt Passau seinen mächtigen Fürsterzbischöfen und dem Salzhandel nach Böhmen.
Passau lädt mit einer der größten Restaurant- und Cafédichten in Deutschland und hervorragender Gastronomie, baerischen Spezialitäten und Konditorenkunst zum Verweilen ein. Die Universitätsstadt ist reich an Konzerten und Kleinkunst. Für Reisende in Deutschland, die Geschichte, Kultur und idyllische Flusslandschaften schätzen, ist Passau ein bezauberndes Ziel.
Fazit:
Die Welt ist eine riesige Leinwand, die darauf wartet, erkundet zu werden, und diese 18 Reiseziele sind nur der Anfang eines globalen Abenteuers. So viele weitere Reiseziele gibt es – und das sind ein paar Ideen, um den Funken neu zu entzünden.
Egal, ob es wirklich weit weg gehen soll oder man doch lieber auf dem eigenen Kontinent bleiben will, egal ob Du kulturelle Highlights, Naturwunder oder Abenteuer suchst, packe schon mal in Gedanken die Koffer, denn Vorfreude ist was sehr Schönes! Lass Dich eventuell auf etwas ganz Neues, Unbekanntes ein – oft wird man dafür sehr belohnt. Viel Freude beim Planen und Wegträumen!
