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  • Chris von TravelSingFly

Al Safwa First Class Lounge Doha

Aktualisiert: 26. Sept. 2023

Die Beste Lounge der "Besten Airline der Welt" - 12 Stunden im Test

Lounge erleben mit Qatar Airways


Eine Lounge wie ein Hotel! Es gibt tausende Airport-Lounges weltweit – und nur wenige sind so besonders, dass sie in Erinnerung bleiben. Die Al Safwa First Lounge in Doha gehört dazu. Die beste Lounge von Qatar Airways hat gerade legendären Status in der Airline-Welt. Mit Restaurants, Bar, Spa mit Jacuzzi, und richtigen Hotelzimmern mit eigenem Bad. Aber ist die Beste Lounge der Besten Airline auch die beste Lounge der Welt?



In riesigen Stein-Hallen und Fluren schlägt einem der ganze Luxus der Golfstaaten entgegen, und das mit Ruhe statt dem Bling-Bling der Emirate, mit teurer Kunst, a-la-carte-Restaurant, Gift Shop, Spielezimmer, Schlafzimmern, Spa und Jacuzzi. Zwölf Stunden hab ich hier für den Report verbracht, um auch nichts zu verpassen. und natürlich schauen wir uns alles an. - Und am Schluss des Artikels gibt's einen praktischen Tip!


Die exklusivste aller Lounges von Qatar Airways


Qatar Airways betreibt in Doha eine ganze Reihe von Lounges, darunter stechen besonders zwei hervor, nämlich die Al Mourjan Business Lounge und die Al Safwa First Lounge, die beide über Rolltreppen oder Lifts erreichbar sind. Das besondere zunächst: beide sind aktuell nur Reisenden mit einem Ticket der Business (Al Mourjan) bzw. der First Class (Al Safwa) zugänglich, also hoher Status allein reicht nicht.

Für Statuskunden wurden dafür 2022 drei neue Lounges eröffnet.


In die Al Safwa Lounge haben allein Passagiere mit First-Class-Ticket Zutritt und man darf auch keinen Gast mitnehmen.

Ausnahme 1:

Zugang zur Al Safwa First Lounge für Platinum-Statuskunden mit Business-Class-Ticket 2mal jährlich Lounge-Gutschein.

Ausnahme 2:

Gegen Bezahlung können Business-Class-Passagiere in die Lounge – allerdings werden dafür stattliche 600 Qatari Rial fällig.




Was bietet Qatar Airways' Al Safwa First Lounge?


Beim Betreten der Al Safwa Lounge eröffnen sich endlose Weiten: es wirkt weniger wie eine Lounge und eher wie ein Museum (oder Mausoleum) – es sieht wirklich gezielt aus wie ein Tempel für die First Class.


Das Angebot Lounge umfasst:

  • A-la-Carte-Restaurant mit 250 Plätzen (mehr dazu später)

  • 12 Nap Rooms (echte Schlafzimmer mit privatem Bad), einige als Einzelzimmer, einige als Twin-Zimmer (mehr dazu später)

  • Spa mit Anwendungen und privatem Jacuzzi (mehr dazu später) sowie

  • ein großes, sehr schickes und mit iMacs ausgestattetes Business Center

  • ein Game Room, der mit Kicker-Tisch,Kinderspielzimmer und Spielautomaten ausgetattet ist, und sogar mit einem Spiel-Rennauto

  • ein Media Room, holzgetäfelt, in dem man allerdings nur TV schauen kann

  • ein Gebetsraum

  • wunderschöne Toiletten und Duschen mit Produkten von Diptyque

  • Family Area, mit voneinander abgetrennten Räumen – allerdings ohne Türen und mit offenen Decken und damit null privat und auch akustisch null abgeschirmt.

  • Nanny Room (wirklich!) - direkt neben der Family Area, mit kleiner Küche etc.

  • minimales Büffet vor der Family Area

  • ruhige Arbeitshalle mit mittelkleinem Büffet mit Sushi, Mezze und Mozzarelle/ Tomate

  • riesige Hallen mit Kunstwerken – Leihgaben des Museums für Islamische Kunst Doha

  • Gift Shop und Gepäckaufbewahrung


Quiet Area / Nap Rooms:

Wenn man die halbe oder ganze Nacht in der Lounge verbringen muss oder möchte, sollte man als erstes zu den wichtigsten Menschen hier gehen: nämlich zu den Rezeptionist*Innen für die Nap Rooms! 12 Ruheräume stehen hier den Gästen zur Verfügung, die aber in Wirklichkeit richtige Schlafzimmer wie im Hotel sind, alle mit TV, eigenem Duschbad und WC. Es gibt dabei Einzelzimmer und Zweibett-Zimmer. Natürlich sind die sehr beliebt, weshalb man gleich nach Ankunft ein Zimmer für die gewünschte Zeit reservieren sollte.



Dieser Gang führt ins eigene Hotelzimmer für 6 Stunden!


Als ich um Mitternacht fragte, hieß es erst, dass um 5h früh das nächste Zimmer verfügbar sei und man mich rufen würde, wenn früher etwas frei wird. Und ich hatte tatsächlich Glück: eine halbe Stunde später wurde unerwartet etwas frei. Maximal für sechs Stunden kann man ein Zimmer reservieren. Es herrscht perfekte Ruhe hier, und ich hatte ein paar Stunden tiefen Schlaf.


Spa und Jacuzzi:

Neben dem Eingang zu den Schlafzimmer befindet sich auch der Eingang zum Spa-Bereich, der absolut 5-Sterne-Niveau hat. Wie auch sonst in der Lounge, gibt hier Wasser den Ton an. Man kann Spa-Anwendungen buchen, die allerdings nicht günstig sind. Es gibt auch ein Jacuzzi, das eigentlich für Entspannung nach den Anwendungen gedacht ist. Wahrscheinlich da es gerade keine Spa-Kundschaft gab, durfte ich auch ohne vorangehende Schönheitsbehandlung oder Massage das große, private Jacuzzi nutzen – und das war sagenhaft.





Große Kunst:

Auf dem Weg zum Restaurant gibt es auch noch etwas Kunst zu sehen, darunter kein Pillepalle, sondern Leihgaben des Museums für Islamische Kunst von Doha, sowie ein echter Keith Haring. In derselben Halle rauscht dazu diese einfach unglaublich beeindruckende Wasserwand, vor der ich bestimmt fünf Mal stehengeblieben bin.

A-la-Carte-Restaurant:


Die Al Safwa Lounge bietet kein richtiges opulentes Büffet an, wie man es evtl. erwarten würde, sondernnur ein relativ abseits gelegenes kleines kaltes Büffet mit Sushi, arabischen Mezze und etwa Caprese. Ansonsten steht das A-la-carte-Restaurant, das 250 Gästen Platz bietet den Gästen 24h am Tag offen. Für einen kleinen Spät-Snack und zum Frühstück war hier. Eine Seite des Restaurants bietet mit deckenhoher Fensterfront dabei freie Sicht aufs Rollfeld und viele Flugzeuge.

Spätnachts kam für mich als einzigen Gast nach einem sehr opulenten Essen im First-Class-Flug aus Bangkok nur


was Kleines in Frage. Das Menü im Restaurant ist ordentlich, alles wird sehr gut zubereitet und schön präsentiert. Richtig schicke Gerichte gibt es aber nicht. Der Unterschied zum Angebot der bereits sehr guten Al Mourjan Business Lounge ist meiner Meinung nach zu klein.




Die Auswahl der Weine ist gut, aber auch etwas sonderbar, mit einigen ziemlich gewöhnlichen, besseren Supermarkt-Flaschen und dazwischen echten Ausreißern nach ganz oben, wie zuletzt etwa eine Spitzen-Bordeaux und ein exklusiver Champagner.




Al Safwa Lounge - wirklich nur für First Class?



Morgens ist die Lounge voller Leute. Aber jetzt kommt's: Die fliegen meist nur ganz "normale" regionale Business Class!

Das sind nicht nur First-Class-Gäste vom Airbus A380 – denn nur hier gibt es eine echte First Class. Aber: auf regionalen Strecken, auch im Airbus A320, wird die Business Class unter der Bezeichnung First Class verkauft, obwohl das Bordprodukt weit davon entfernt ist. Das macht natürlich den größten Teil der Gäste in der Lounge aus, die offiziell First Class fliegen, aber im Grunde Business Class bezahlt haben, als Anschlussflug oder Direktverbindung. Und so ein Ticket ist natürlich eine praktische, relativ günstige Art, hier rein zu kommen.





Ist die Al Safwa First Lounge das Non-Plus-Ultra?


Die Al Safwa Lounge in Doha gehört zu Recht zu den Top-Adressen unter den Lounges der Welt. Sie zeichnet sich durch Ruhe und Eleganz aus – und dazu kann man wie im gesamten Flughafen interessante und inspirierende Kunst bewundern, allerdings in Stille. Die Hektik eines Flughafens wird hier total ausgeblendet. Es gibt hier auch keine lauten Durchsagen - und auch der Muezzin ruft bzw., Entschuldigung, schreit einem hier nicht um 5h früh direkt ins Ohr, wie das etwa bei den Emirates Lounges in Dubai der Fall ist.

Schlafzimmer und Spa sind absolut Weltspitze für eine Flughafen-Lounge. Wer exklusive Speisen erwartet, wird enttäuscht. Das Essen wird auf hohem Niveau zubereitet und serviert, besondere Gerichte gibt es allerdings nicht. Bei der Getränkeauswahl gibt es ein paar tolle Tropfen – allerdings auch ein paar Weine, die man eigentlich eher in einer mittelmäßigen europäischen oder amerikanischen Business-Lounge erwarten würde.

Wer kein First-Class-Ticket hat, kommt nur als Business-Class-Passagier rein – aber mit 600OMR Zuzahlung. Mit einemregulären Business-Ticket würde man aber ohnehin in die bereits sehr guten Al Mourjan Business Lounge hinein kommen. Ob einem der Zutritt in die Al Safwa Lounge diesen enormen Aufschlag wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Ich fände es nur sinnvoll bei einem langen Aufenthalt und mit dem Wissen, dass eines der Schlazimmer bestimmt frei ist.





Eine tolle Möglichkeit, Business und First Class zu fliegen ist mit Meilen. Hier gibt es eine günstige Möglichkeit in die sehr exklusive Lounge zu kommen: Ein Meilenticket für die regionale First Class! Dafür ist ein relativ geringer Meilenbetrag fällig - und man erhält Zutritt zu einem besonderen Erlebnis!






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